Weitere Entscheidung unten: OLG Karlsruhe, 15.01.2013

Rechtsprechung
   OLG Köln, 09.04.2013 - I-9 U 198/12   

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https://dejure.org/2013,9981
OLG Köln, 09.04.2013 - I-9 U 198/12 (https://dejure.org/2013,9981)
OLG Köln, Entscheidung vom 09.04.2013 - I-9 U 198/12 (https://dejure.org/2013,9981)
OLG Köln, Entscheidung vom 09. April 2013 - I-9 U 198/12 (https://dejure.org/2013,9981)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BEW § 3 Nr. 1
    Eine Überschwemmung setzt die Überflutung von Grund und Boden voraus

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BEW § 2 Nr. 1a; BEW § 3 Nr. 1
    Eintrittspflicht des Elementarschadenversicherers bei Eindringen von Wasser in den Keller eines versicherten Gebäudes

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    10 cm Grundwasser im Keller: Keine Überschwemmung!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2013, 1120
  • NZM 2014, 328
  • VersR 2013, 1174
  • BauR 2013, 1739
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 20.04.2005 - IV ZR 252/03

    Begriff der Überschwemmung in der Gebäudeversicherung

    Auszug aus OLG Köln, 09.04.2013 - 9 U 198/12
    Nach dem Verständnis eines durchschnittlichen Versicherungsnehmers setzt eine "Überflutung von Grund und Boden" i.S. von § 3 Nr. 1 BEW voraus, dass sich erhebliche Wassermengen, sei es durch Ausuferung von oberirdischen Gewässern oder durch Witterungsniederschläge, auf der Oberfläche des Geländes, auf welchem das versicherte Gebäude liegt, ansammeln (vgl. BGH Urteil v. 20.04.2005 - IV ZR 252/03 -VersR 2005, 828).
  • OLG Hamm, 03.08.2005 - 20 U 103/05

    Begriff der Überschwemmung L

    Auszug aus OLG Köln, 09.04.2013 - 9 U 198/12
    Vielmehr muss sich das schadenstiftende Wasser infolge der Ausuferung von oberirdischen Gewässern oder von Witterungsniederschlägen außerhalb des Gebäudes, nämlich auf dem das Gebäude umgebenden "Grund und Boden", auf welchem das Gebäude liegt, angesammelt haben (vgl. OLG Karlsruhe Urteil v. 05.07.2001 -19 U 19/01 - NVersZ 2001, 570; OLG Hamm Urteil v. 03.08.2005 - 20 U 201/05 - ZfS 2006, 103; Halbach in VK 2012, 196 ff; Günther in r+s 2006, 157 f).
  • OLG Karlsruhe, 05.07.2001 - 19 U 19/01

    Leistungsanspruch gegenüber einer dynamischen Sachversicherung bzgl. eines

    Auszug aus OLG Köln, 09.04.2013 - 9 U 198/12
    Vielmehr muss sich das schadenstiftende Wasser infolge der Ausuferung von oberirdischen Gewässern oder von Witterungsniederschlägen außerhalb des Gebäudes, nämlich auf dem das Gebäude umgebenden "Grund und Boden", auf welchem das Gebäude liegt, angesammelt haben (vgl. OLG Karlsruhe Urteil v. 05.07.2001 -19 U 19/01 - NVersZ 2001, 570; OLG Hamm Urteil v. 03.08.2005 - 20 U 201/05 - ZfS 2006, 103; Halbach in VK 2012, 196 ff; Günther in r+s 2006, 157 f).
  • LG Aachen, 24.08.2012 - 9 O 1/12

    Anspruch auf Entschädigungsleistung einer Wohngebäudeversicherung bei

    Auszug aus OLG Köln, 09.04.2013 - 9 U 198/12
    Auf die Berufung der Beklagten wird das am 24.08.2012 verkündete Urteil der 9. Zivilkammer des Landgerichts Aachen - 9 O 1/12 - abgeändert.
  • OLG Koblenz, 15.12.2017 - 10 U 811/16

    Wohngebäudeversicherung: Voraussetzungen eines versicherten

    (in Anknüpfung an BGH, Urteil vom 20. April 2005, IV ZR 252/03, ZfS 2005, 447 ff., juris Rn. 19; OLG Köln, Urteil vom 9. April 2013, 9 U 198/12, NJW-RR 2013, 1120, juris Rn. 11; OLG Karlsruhe, Urteil vom 20. September 2011, 12 U 92/11, VersR 2012, 231 f., juris Rn. 14; LG Kiel, Beschluss vom 31. März 2008, 8 S 130/07, r+s 2009, 25, juris Rn. 1; OLG Oldenburg, Beschluss vom 20. Oktober 2011, 5 U 160/11, VersR 2012, 437, juris Rn. 5; OLG Hamm, Beschluss vom 3. August 2005, 20 U 103/05, ZfS 2006, 103, juris Rn. 4; OLG Nürnberg, Urteil vom 18. Juni 2007, 8 U 2837/06, r+s 2007, 329, juris Leitsatz).

    Als eine Überschwemmung ist nach dem Verständnis eines durchschnittlichen Versicherungsnehmers eine Überflutung von Grund und Boden zu verstehen, die voraussetzt, dass sich erhebliche Wassermengen auf der Geländefläche ansammeln (vgl. BGH, Urteil vom 20.04.2005 - IV ZR 252/03 - ZfS 2005, 447 ff., juris Rn. 19; OLG Köln, Urteil vom 09.04.2013 - 9 U 198/12 - NJW-RR 2013, 1120, juris Rn. 11).

  • OLG München, 13.07.2017 - 14 U 3092/15

    Versicherungsbedingungen, Einholung eines Sachverständigengutachtens,

    auf diesen Gebäudeteilen zur Anstauung von Wassermassen führt, also keine Überflutung des Grundstücks für die Beeinträchtigung des Abflusses ursächlich ist (s. OLG Karlsruhe, VersR 2012, 231, zit. nach juris Rn. 15; OLG Köln, VersR 2013, 1174, zit. nach juris Rn. 11).
  • LG Köln, 29.11.2023 - 20 O 16/23

    Wohngebäudeversicherung - Überflutung des versicherten Grundstücks

    Eine Überflutung von Grund und Boden setzt nach dem Verständnis eines durchschnittlichen Versicherungsnehmers voraus, dass sich erhebliche Wassermengen auf der Geländefläche ansammeln (BGH, Urt. v. 20.4.2005, IV ZR 252/03, NJW-RR 2005, 1052; OLG Köln, Urt. v. 9.4.2013, 9 U 198/12, NJW-RR 2013, 1120).

    Eine bedingungsgemäße Überschwemmung ist deshalb nicht anzunehmen, wenn nur in den Keller des Gebäudes (auch Grund-)Wasser eingedrungen ist (OLG Köln, Urt. v. 9.4.2013, 9 U 198/12, NJW-RR 2013, 1120).

    Vielmehr muss sich das schadenstiftende Wasser infolge der Ausuferung von oberirdischen Gewässern oder von Witterungsniederschlägen außerhalb des Gebäudes, nämlich auf dem das Gebäude umgebenden "Grund und Boden", auf welchem das Gebäude liegt, angesammelt haben (OLG Köln, Urt. v. 9.4.2013, 9 U 198/12, NJW-RR 2013, 1120).

  • OLG Brandenburg, 27.01.2021 - 11 U 213/20

    Was ist eine Überschwemmung?

    Auch wenn ein versicherter Überschwemmungsschaden nicht voraussetzt, dass das gesamte Grundstück überflutet wird, ist jedoch erforderlich, dass das Wasser in erheblichem Umfange meist mit schädlichen Wirkungen nicht auf normalen Weg abfließen kann und sich Wassermengen auf der Geländeoberfläche ansammeln (vgl. OLG Köln, Urt. v. 09.04.2013 - I-9 U 198/12, Rn. 11, OLG Karlsruhe, Urt. v. 05.07.2001 - 19 U 19/01 Rn. 14, jeweils zit. n. juris).
  • OLG Dresden, 21.11.2017 - 4 U 1178/17

    Eintrittspflicht der Hausratversicherung bei Schäden aufgrund Schimmelbildung

    Gerade das Wasser, das sich infolge des Starkregens auf dem das Gebäude umgebenden Grund und Boden angesammelt hat, muss schadensstiftend gewesen sein (OLG Köln, Urt. v. 09.04.2013 - I 9 U 198/12, juris LS).
  • OLG Hamm, 11.06.2014 - 20 U 102/14

    Begriff der Überschwemmung i.S. der Wohngebäudeversicherungsbedingungen

    Versicherungsschutz wegen Überflutung umfasst daher nur Schäden, die dadurch hervorgerufen werden, dass der Grund und Boden außerhalb des Gebäudes überflutet wird, also das Wasser über die Erdoberfläche hinaus austritt oder über es geleitet wird (vgl. Senat, Beschl. v. 03.08.2005, 20 U 103/05, zfs 2006, 103; OLG Köln, Urt. v. 09.04.2013, 9 U 198/12, VersR 2013, 1174; OLG Bamberg, Beschl. v. 11.03.2013, 1 U 161/12, r+s 2014, 19; OLG Oldenburg, Beschl. v. 20.10.2011, 5 U 160/11, VersR 2012, 437; OLG Nürnberg, Urt. v. 18.06.2007, 8 U 2837/06, r+s 2007, 329; OLG Karlsruhe, Urt. v. 05.07.2001, 19 U 01, NVersZ 2001, 570).
  • LG Mönchengladbach, 30.04.2020 - 1 O 278/18

    Überschwemmungsschaden

    (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 20. September 2011 - 12 U 92/11 -, Rn. 15, juris; OLG Köln, VersR 2013, 1174, Rn. 11, juris; OLG München, Urteil vom 13. Juli 2017- 14 U 3092/15 -, Rn. 17 juris).
  • OLG München, 07.11.2017 - 25 U 1125/17

    Deckungsumfang einer Gebäudeversicherung; Begriff der "Überschwemmung" in der

    Wie das Landgericht offenbar verkannt hat, ist demzufolge zu fordern, dass Wasser auf dem Grundstücksgelände gestanden haben muss (deutlich etwa OLG Köln, 09.04.2013 - 9 U 198/12, VersR 2013, 4174; KG, 04.08.2015-6 U 69/15, JURIS).
  • OLG Hamm, 28.01.2015 - 20 U 216/14

    Begriff der Überschwemmung i.S. von § 8 BEW 2006

    Versicherungsschutz wegen Überflutung umfasst daher nur Schäden, die dadurch hervorgerufen werden, dass der Grund und Boden außerhalb des Gebäudes überflutet wird, also das Wasser über die Erdoberfläche hinaus austritt oder über es geleitet wird (vgl. Senat, Beschl. v. 11.06.2014, 20 U 102/14, n.v.; Beschl. v. 03.08.2005, 20 U 103/05, zfs 2006, 103; OLG Köln, Urt. v. 09.04.2013, 9 U 198/12, VersR 2013, 1174; OLG Bamberg, Beschl. v. 11.03.2013, 1 U 161/12, r+s 2014, 19; OLG Oldenburg, Beschl. v. 20.10.2011, 5 U 160/11, VersR 2012, 437; OLG Nürnberg, Urt. v. 18.06.2007, 8 U 2837/06, r+s 2007, 329; OLG Karlsruhe, Urt. v. 05.07.2001, 19 U 01, NVersZ 2001, 570).
  • KG, 03.09.2021 - 6 U 70/21

    Elementarschadenversicherung in der Hausrat- und Gebäudeversicherung;

    Da die Kellerlichtschächte Teil des versicherten Gebäudes sind, reicht es für den Eintritt des Versicherungsfalls nicht aus, dass sich dort Regenwasser sammelt und von dort - über das Fenster oder die Außenwand - in das Gebäude eindringt (vgl. KG, Beschlüsse vom 4.8. 2015 - 6 U 69/15 - juris, Rn. 5, 6; OLG Köln, Urt. v. 9.4.2013 - 9 U 198/12 - juris, Rn. 11; OLG Karlsruhe, Urt. v. 20.9.2011 - 12 U 92/11 - juris, Rn. 15).
  • OLG Brandenburg, 28.04.2021 - 11 U 206/20

    Eintrittspflicht der Gebäudeversicherung bei Schäden durch Starkregen Begriff der

  • KG, 18.06.2019 - 6 U 52/19

    Versicherungsschutz in der Elementarschadenversicherung: Wasserschaden im Keller

  • OLG Brandenburg, 03.03.2021 - 11 U 206/20

    Eintrittspflicht der Gebäudeversicherung bei Schäden durch Starkregen Begriff der

  • LG Berlin, 29.03.2019 - 23 O 111/18

    Wohngebäudeversicherung: Versicherungsschutz bei Überflutung eines Kellers mit

  • LG Düsseldorf, 24.04.2023 - 9a O 25/22

    Wohngebäudeversicherung: Rückstauschaden durch Starkregen

  • KG, 04.08.2015 - 6 U 69/15

    Wohngebäude- und Hausratversicherung: Bedingungsgemäße Überschwemmung bei

  • OLG Jena, 25.04.2016 - 4 W 25/16

    Kein Nachweis eines Überschwemmungsschadens

  • KG, 13.04.2021 - 6 U 28/20

    Umfang der Einstandspflicht eines Hausratsversicherers für Nässeschäden

  • LG Aachen, 22.08.2014 - 9 O 129/14

    Voraussetzungen für die Geltendmachung von Ansprüchen aus einem

  • LG Münster, 22.08.2017 - 115 O 212/15

    Elementarschadenversicherung - Voraussetzungen einer Überschwemmung

  • LG Freiburg, 24.02.2017 - 14 O 275/16

    Wohngebäudeversicherung - Überschwemmung des versicherten Grundstücks

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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 15.01.2013 - 12 U 157/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,23252
OLG Karlsruhe, 15.01.2013 - 12 U 157/12 (https://dejure.org/2013,23252)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 15.01.2013 - 12 U 157/12 (https://dejure.org/2013,23252)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 15. Januar 2013 - 12 U 157/12 (https://dejure.org/2013,23252)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2013, 1120
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 15.04.1992 - IV ZR 198/91

    Ausschlußfrist für nach Vertragsende gemeldete Fälle in der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.01.2013 - 12 U 157/12
    Bedenken an der Wirksamkeit der Klausel unter dem Gesichtspunkt eines Verstoßes gegen das Transparenzgebot bestehen nicht (BGH VersR 2011, 1173 - juris Tz. 28; BGH NJW 1992, 2233).

    Melden i. S. d. § 4 Abs. 4 ARB 75 bedeutet nicht bereits das Verlangen von Rechtsschutzleistungen und die Begründung des Schadensersatzanspruchs, sondern nur eine Mitteilung, die dem Versicherer Kenntnis verschafft, dass noch Forderungen auf ihn zukommen können (BGH NJW 1992, 2233; OLG Bamberg VersR 2004, 906).

    Diesem Interesse ist bereits genügt, wenn der Versicherer Kenntnis davon erlangt, dass der Versicherungsnehmer beabsichtigt, aus einem von ihm als Versicherungsfall eingeschätzten Lebenssachverhalt Ansprüche auf Versicherungsleistungen geltend zu machen (BGH NJW 1992, 2233 - juris Tz. 23).

    Die Ausschlussfrist des § 4 Abs. 4 ARB 75 bewirkt und bezweckt eine Begrenzung der Einstandspflicht des Versicherers für spät erkennbare Versicherungsfälle (BGH NJW 1992, 2233; OLG Bamberg VersR 2004, 906).

    Die Bestimmung begründet daher keine Obliegenheit des Versicherungsnehmers, sondern eine Ausschlussfrist (BGH NJW 1992, 2233; OLG Köln Urt. v. 22.3.2011 - 9 U 177/10 - juris Tz.4; Cornelius-Winkler in Harbauer, Rechtsschutzversicherung, 8. Aufl., 2010, § 4 ARB 75, Rdnr. 68).

    Sinn und Zweck der Fristbestimmung in § 4 Abs. 4 ARB 75 ist es, eine klare zeitliche Begrenzung der Leistungspflicht des Versicherers zu schaffen, die durch ein objektives Anknüpfungskriterium - das Vertragsende - bestimmt wird (BGH NJW 1992, 2233).

    Nach gefestigter Rechtsprechung kann sich ein Rechtsschutzversicherer nach Treu und Glauben gegenüber dem Versicherungsnehmer allerdings nicht auf die Versäumung der Frist des § 4 Abs. 4 ARB 75 berufen, wenn den Versicherungsnehmer am Versäumen der Frist kein Verschulden trifft (BGH NJW 1992, 2233 - juris Tz. 19; OLG Bamberg VersR 2004, 906) und die Angelegenheit dem Rechtsschutzversicherer nach entsprechender Kenntniserlangung seitens des Versicherungsnehmers unverzüglich nachgemeldet wird.

    (1) Der bei der Beurteilung der Wahrung von Ausschlussfristen geltende Grundsatz, dass im Fall der unverschuldeten Fristversäumung die versäumte Handlung unverzüglich i.S. des § 121 BGB nachgeholt werden kann, findet auch auf die Meldung nach § 4 Abs. 4 ARB 75 Anwendung (BGH NJW 1992, 2233; OLG Bamberg VersR 2004, 906).

    Die Prozessbevollmächtigten haben daher bereits geraume Zeit vor der Deckungsschutzanfrage so konkrete Erkenntnisse bezüglich einer etwaigen Schadensersatzhaftung der Wirtschaftsprüfer und Berater erlangt, dass zumindest die Meldung eines möglichen Versicherungsfalles hätte erfolgen können (BGH NJW 1992, 2233).

  • LG Baden-Baden, 19.03.2012 - 1 O 14/12

    Pflichten externer Berater; Kontrolle des Geschäftsführers; Mitwirkung an

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.01.2013 - 12 U 157/12
    Auf die Berufung des Klägers wird das Urteil des Landgerichts Mannheim vom 21.8.2012 (1 O 14/12) - unter Zurückweisung der weitergehenden Berufung im Übrigen - im Kostenpunkt aufgehoben und wie folgt abgeändert:.

    Unter Abänderung des Urteils des Landgerichts Mannheim vom 21.08.2012, Az. 1 O 14/12, wird festgestellt, dass die Beklagte dem Kläger und dessen mitversicherter Ehefrau, Frau Kathrin K., aus dem Versicherungsvertrag mit der Vertragsnummer 9..-......6 Kostenschutz für die außergerichtliche Interessenwahrnehmung im Zusammenhang mit ihrer Beteiligung an der S. AG (Vertrags-Nr. 6....0) gegen die E. & Y. GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, gegen die EY Revision und Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und gegen die C. Deutschland Holding GmbH zu gewähren hat.

    Unter Abänderung des Urteils des Landgerichts Mannheim vom 21.08.2012, Az. 1 O 14/12, wird festgestellt, dass die Beklagte der mitversicherten Ehefrau des Klägers, Frau Kathrin K., aus dem Versicherungsvertrag mit der Vertragsnummer 9..-......6 Kostenschutz für das außergerichtliche Schlichtungsverfahren bei Rechtsanwalt Christian D., H.-straße 30, L., zur Durchsetzung ihrer Ansprüche im Zusammenhang mit ihrer Beteiligung an der S. AG (Vertrags-Nr. 6....0), gegen die E. & Y. GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, gegen die EY Revision und Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und gegen die C. Deutschland Holding GmbH zu gewähren hat.

    Unter Abänderung des Urteils des Landgerichts Mannheim vom 21.08.2012, Az. 1 O 14/12, wird festgestellt, dass die Beklagte der mitversicherten Ehefrau des Klägers, Frau Kathrin K., aus dem Versicherungsvertrag mit der Vertragsnummer 9..-......6 Kostenschutz für die gerichtliche Durchsetzung in I. Instanz im Zusammenhang mit ihrer Beteiligung an der S. AG (Vertrags-Nr. 6....0), gegen die E. & Y. GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, gegen die EY Revision und Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und gegen die C. Deutschland Holding GmbH zu gewähren hat.

  • BGH, 24.01.2008 - VII ZR 17/07

    Nachträgliche Tilgungsbestimmung bei mehreren Gläubigern

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.01.2013 - 12 U 157/12
    Eine Rechtshandlung ist dann unverzüglich i. S. des § 121 Abs. 1 BGB, wenn sie ohne schuldhaftes Zögern erfolgt und noch innerhalb einer nach den Umständen des Einzelfalles zu bemessenden Prüfungs- und Überlegenszeit vorgenommen wird (BGH NJW 2008, 985).
  • BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92

    Amtshaftung des Notars bei Beurkundung von Grundstückskaufverträgen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.01.2013 - 12 U 157/12
    Denn nur wenn ein Versicherungsnehmer einen Rechtsanwalt mit der Tatsachenermittlung gerade zur Durchsetzung oder Abwehr unter anderem desjenigen Anspruchs beauftragt hat, um dessen Kostendeckung er beim Rechtsschutzversicherer nachsucht, ist es gerechtfertigt, dass er die Kenntnis seines Wissensvertreters gegen sich gelten lassen muss (so schon zur Kenntnis des Beginns der Verjährungsfrist BGH NJW 1993, 648 - Tz. 68; BGH VersR 1990, 167; Grohe in Münchener Kommentar, BGB, 6. Aufl., 2012, § 199 Rdnr. 34).
  • BGH, 21.04.1993 - IV ZR 34/92

    Repräsentantenstellung im Versicherungsrecht

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.01.2013 - 12 U 157/12
    Repräsentant ist nach der Rechtsprechung, wer in dem Geschäftsbereich, zu dem das versicherte Risiko gehört, aufgrund eines Vertretungs- oder ähnlichen Verhältnisses an die Stellung des Versicherungsnehmers getreten und aufgrund dessen befugt ist, selbständig in einem gewissen, nicht ganz unbedeutenden Umfang, für den Versicherungsnehmer zu handeln (BGH VersR 1993, 828; BGH VersR 1996, 1229; Prölss in Prölss/Martin, VVG, 28. Aufl. 2010, § 28 Rdnr. 65).
  • BGH, 10.07.1996 - IV ZR 287/95

    Verletzung der Aufklärungsobliegenheit durch den Repräsentanten des

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.01.2013 - 12 U 157/12
    Repräsentant ist nach der Rechtsprechung, wer in dem Geschäftsbereich, zu dem das versicherte Risiko gehört, aufgrund eines Vertretungs- oder ähnlichen Verhältnisses an die Stellung des Versicherungsnehmers getreten und aufgrund dessen befugt ist, selbständig in einem gewissen, nicht ganz unbedeutenden Umfang, für den Versicherungsnehmer zu handeln (BGH VersR 1993, 828; BGH VersR 1996, 1229; Prölss in Prölss/Martin, VVG, 28. Aufl. 2010, § 28 Rdnr. 65).
  • BGH, 12.10.2011 - IV ZR 163/10

    Rechtsschutzversicherung: Abtretbarkeit des Anspruchs des Versicherungsnehmers

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.01.2013 - 12 U 157/12
    Nur der Freizustellende selbst, d.h. der Versicherungsnehmer, kann die Leistung verlangen (BGH VersR 2012, 230 - Tz. 8; Bauer in Harbauer, Rechtsschutzversicherung, 8. Aufl., 2010, § 20 ARB 75, Rdnr. 2).
  • BGH, 22.01.1954 - I ZR 34/53

    Abtretung eines Befreiungsanspruchs

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.01.2013 - 12 U 157/12
    Die Abtretung eines Freistellungsanspruchs ist allerdings trotz § 399 Alt. 1 BGB zulässig, wenn sie an den Gläubiger der Forderung, von welcher der Versicherungsnehmer zu befreien ist, bewirkt worden ist (BGHZ 12, 136, 141; BGH VersR 85, 753; Bauer in Harbauer, Rechtsschutzversicherung, 8. Aufl., 2010, § 20 ARB 75, Rdnr. 3).
  • BGH, 20.07.2011 - IV ZR 180/10

    Entscheidungen des Bundesgerichtshofs zur Vorleistungspflicht der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.01.2013 - 12 U 157/12
    Bedenken an der Wirksamkeit der Klausel unter dem Gesichtspunkt eines Verstoßes gegen das Transparenzgebot bestehen nicht (BGH VersR 2011, 1173 - juris Tz. 28; BGH NJW 1992, 2233).
  • BGH, 23.06.2004 - IV ZR 219/03

    Grob fahrlässige Herbeiführung eines Versicherungsfalles; Schaden durch

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.01.2013 - 12 U 157/12
    (c) Die Qualifizierung des Prozessbevollmächtigten des Klägers als dessen Wissensvertreter mit der Folge der Zurechnung seines Wissens nach § 166 BGB setzt voraus, dass der Versicherungsnehmer seinen Wissensvertreter in nicht ganz untergeordneter Stellung zumindest in einem Teilbereich damit betraut hat, an seiner Stelle für das Versicherungsverhältnis rechtserhebliche Tatsachen zur Kenntnis zu nehmen (BGH VersR 2005, 218; OLG Saarbrücken r + s 2011, 325, 327; Prölss in Prölss/Martin, VVG, 28. Aufl., 2010, § 28 Rdnr. 86).
  • BGH, 14.03.1985 - I ZR 168/82

    Abtretung des Ersatzanspruchs des Absenders aus der Transportversicherung

  • OLG Saarbrücken, 06.10.2010 - 5 U 88/10

    Fahrzeugversicherung: Zurechenbarkeit der Arglist eines Erklärungsgehilfen bei

  • BGH, 31.10.1989 - VI ZR 84/89

    Beginn der Verjährung bei Irrtum über den Ersatzpflichtigen bei einem

  • OLG Köln, 22.03.2011 - 9 U 177/10

    Eintrittspflicht des Rechtsschutzversicherers

  • BGH, 19.03.2003 - IV ZR 139/01

    Zum Deckungsschutz in der Rechtsschutzversicherung für die Schadensersatzklage

  • BGH, 28.09.2005 - IV ZR 106/04

    Begriff des den Rechtsschutzfall auslösenden Verstoßes; Umfang der

  • OLG Köln, 15.09.2008 - 9 W 59/08

    Bejahung von Leistungsfreiheit wegen unzulänglicher Auskünfte nach den

  • OLG Karlsruhe, 20.11.2003 - 12 U 77/03

    Rechtsschutzversicherung: Vermögensanlage in Genussscheinen als

  • OLG Celle, 09.02.2006 - 8 U 159/05

    Informationsobliegenheit des Versicherungsnehmers in der

  • BGH, 31.01.1990 - IV ZR 115/88

    Versicherungsvertragsrecht: Eintrittspflicht und Leistungsumfang einer

  • OLG Düsseldorf, 27.06.2014 - 4 U 3/13

    Rechtstellung eines Rechtsschutzversicherten bei Inanspruchnahme durch seinen

    Im Zusammenhang mit einem Schlichtungsverfahren nach Nr. 2303 Ziff. 4 VV RVG entstehende Rechtsanwaltsgebühren sind auch eine vom Versicherer zu tragende gesetzliche Vergütung im Sinne von § 2 Abs. 1 a) Satz 1 ARB 75 (ebenso OLG Köln, Urt. v. 26.03.2013 - 9 U 75/12, Juris; a.A. aber OLG Karlsruhe, Urt. v. 15.01.2013 - 12 U 157/12, Juris).

    Die Beklagte durfte eine Entscheidung nach § 17 Abs. 1 Satz 1 ARB 75 hiernach nicht mehr mit der Begründung aufschieben, die Erfolgsaussichten der beabsichtigten Rechtsverfolgung ließen sich nicht prüfen und es seien weitere Informationen nötig (vgl. OLG Karlsruhe, Urteile v. 15.01.2013 - 12 U 155/12 und 12 U 157/12, Juris).

    Der Kläger war seiner Informationsobliegenheit nach § 15 Abs. 1 a) ARB 75 längst in ausreichender Weise nachgekommen (vgl. OLG Karlsruhe, Urteile v. 15.01.2013 - 12 U 155/12 und 12 U 157/12, Juris).

  • OLG Düsseldorf, 27.06.2014 - 4 U 222/12

    Rechtstellung eines Rechtsschutzversicherten bei Inanspruchnahme durch seinen

    Im Zusammenhang mit einem Schlichtungsverfahren nach Nr. 2303 Ziff. 4 VV RVG entstehende Rechtsanwaltsgebühren sind auch eine vom Versicherer zu tragende gesetzliche Vergütung im Sinne von § 2 Abs. 1 a) Satz 1 ARB 75 (ebenso OLG Köln, Urt. v. 26.03.2013 - 9 U 75/12, Juris; a.A. aber OLG Karlsruhe, Urt. v. 15.01.2013 - 12 U 157/12, Juris).

    Die Beklagte durfte eine Entscheidung nach § 17 Abs. 1 Satz 1 ARB 75 hiernach nicht mehr mit der Begründung aufschieben, die Erfolgsaussichten der beabsichtigten Rechtsverfolgung ließen sich nicht prüfen und es seien weitere Informationen nötig (vgl. OLG Karlsruhe, Urteile v. 15.01.2013 - 12 U 155/12 und 12 U 157/12, Juris).

    Der Kläger war seiner Informationsobliegenheit nach § 15 Abs. 1 a) ARB 75 längst in ausreichender Weise nachgekommen (vgl. OLG Karlsruhe, Urteile v. 15.01.2013 - 12 U 155/12 und 12 U 157/12, Juris).

  • BGH, 27.09.2017 - IV ZR 385/15

    Rechtsschutzversicherungsvertrag: Einstandspflicht für ein sozialgerichtliches

    Es spricht viel dafür, dies auch auf die Ausschlussfrist des § 4 Abs. 3 Buchst. b ARB 2000 zu übertragen (Harbauer/Maier, Rechtsschutzversicherung 8. Aufl. § 4 ARB 2000 Rn. 151; Looschelders/Paffenholz in Looschelders/Paffenholz, ARB § 4 ARB 2010 Rn. 117; Plote in van Bühren/Plote, ARB 3. Aufl. § 4 ARB 2010 Rn. 58; Obarowski in Beckmann/Matusche-Beckmann, Versicherungsrechts-Handbuch 3. Aufl. § 37 Rn. 469; vgl. auch OLG Karlsruhe NJW-RR 2013, 1120, 1123 zu § 4 Abs. 4 ARB 75), weil es - wie auch die Revision beanstandet - insofern auf gesetzliche Fristen, etwa die sozialgerichtliche Klagefrist, die im Versicherungsverhältnis der Parteien nicht gelten, nicht ankommen kann.
  • OLG Düsseldorf, 14.07.2017 - 4 U 40/16

    Zulässigkeit der Einwendungen eines Rechtsschutzversicherers gegen die

    Die Beklagte durfte eine Entscheidung nach § 17 Abs. 1 Satz 1 ARB 75 hiernach nicht mehr mit der Begründung aufschieben, die Erfolgsaussichten der beabsichtigten Rechtsverfolgung ließen sich nicht prüfen und es seien weitere Informationen nötig (vgl. zur Erfüllung der Informationsobliegenheit durch Vorlage eines Gutachtens auch OLG Karlsruhe, Urteile v. 15.01.2013 - 12 U 155/12 und 12 U 157/12, Juris).
  • OLG Düsseldorf, 13.07.2018 - 4 U 47/17

    Arglistanfechtung eines privaten Krankenversicherungsvertrages wegen

    Allerdings muss der Verstoß dann nach entsprechender Kenntniserlangung seitens des Versicherungsnehmers unverzüglich nachgemeldet werden (OLG Karlsruhe, Urteil vom 15. Januar 2013 - 12 U 157/12 -, Rn. 53, juris; vgl. auch BGH, Urteil vom 11. Juni 2014 - IV ZR 400/12 -, Rn. 29, juris).
  • OLG Düsseldorf, 28.07.2016 - 4 U 120/14

    Eintrittspflicht des Rechtsschutzversicherers hinsichtlich Ansprüchen des

    Die Beklagte durfte eine Entscheidung nach § 4 Nr. 4 ARB 75 hiernach nicht mehr mit der Begründung aufschieben, die Erfolgsaussichten der beabsichtigten Rechtsverfolgung ließen sich nicht prüfen und es seien weitere Informationen nötig (vgl. zur Erfüllung der Informationsobliegenheit durch Vorlage eines Gutachtens auch OLG Karlsruhe, Urteile v. 15.01.2013 - 12 U 155/12 und 12 U 157/12, Juris).
  • OLG Düsseldorf, 28.07.2016 - 4 U 121/14

    Eintrittspflicht des Rechtsschutzversicherers hinsichtlich Ansprüchen des

    Die Beklagte durfte eine Entscheidung nach § 17 Abs. 1 Satz 1 ARB 75 hiernach nicht mehr mit der Begründung aufschieben, die Erfolgsaussichten der beabsichtigten Rechtsverfolgung ließen sich nicht prüfen und es seien weitere Informationen nötig (vgl. zur Erfüllung der Informationsobliegenheit durch Vorlage eines Gutachtens auch OLG Karlsruhe, Urteile v. 15.01.2013 - 12 U 155/12 und 12 U 157/12, Juris).
  • OLG Düsseldorf, 28.07.2016 - 4 U 122/14

    Eintrittspflicht des Rechtsschutzversicherers hinsichtlich Ansprüchen des

    Die Beklagte durfte eine Entscheidung nach § 17 Abs. 1 Satz 1 ARB 75 hiernach nicht mehr mit der Begründung aufschieben, die Erfolgsaussichten der beabsichtigten Rechtsverfolgung ließen sich nicht prüfen und es seien weitere Informationen nötig (vgl. zur Erfüllung der Informationsobliegenheit durch Vorlage eines Gutachtens auch OLG Karlsruhe, Urteile v. 15.01.2013 - 12 U 155/12 und 12 U 157/12, Juris).
  • OLG Köln, 26.03.2013 - 9 U 75/12

    Eintrittspflicht der Rechtsschutzversicherung für die Geltendmachung von

    Ein Rechtsanwalt ist nach diesen Grundsätzen als Wissensvertreter des Mandanten anzusehen, wenn dieser ihn mit der Aufklärung des Sachverhalts oder sonst mit der Wahrnehmung seiner Interessen gegenüber dem Anspruchsgegner beauftragt hat (vgl. zum Verjährungsrecht BGH, NJW 1968, 988; 1989, 2323; 1992, 3034; st. Rspr.; Grothe in: MünchKomm BGB, 6. Auflage, § 199 Rn. 34 m. w. N.; wie hier auch OLG Karlsruhe, Urt. v. 15.01.2013, 12 U 157/12, in einer Parallelsache).
  • AG Berlin-Wedding, 17.05.2017 - 15a C 250/16
    Wissensvertreter ist, wer in nicht ganz untergeordneter Stellung vom Versicherungsnehmer zumindest in einem Teilbereich damit betraut ist, an dessen Stelle für das Versicherungsverhältnis rechtserhebliche Tatsachen zur Kenntnis zu nehmen (BGH, Urteil vom 23. Juni 2004 - IV ZR 219/03 -, juris Rn. 18; OLG Köln, Urteil vom 26. März 2013 - 1-9 U 75/12 -, juris Rn. 12; OLG Karlsruhe, Urteil vom 15. Januar 2013 - 12 U 157/12 -, juris Rn. 63).

    Repräsentant ist nach der Rechtsprechung, wer in dem Geschäftsbereich, zu dem das versicherte Risiko gehört, aufgrund eines Vertretungs- oder ähnlichen Verhältnisses an die Stellung des Versicherungsnehmers getreten und aufgrund dessen befugt ist, selbständig in einem gewissen, nicht ganz unbedeutenden Umfang, für den Versicherungsnehmer zu handeln (BGH, Urteil vom 23. Juni 2004 - IV ZR 219/03 -, juris Rn. 18; OLG Karlsruhe, Urteil vom 15. Januar 2013 - 12 U 157/12 -, juris Rn. 65).

  • KG, 13.07.2021 - 6 U 1095/20

    Rechtsschutzversicherung: Eintritt des Versicherungsfalls bei

  • LG Duisburg, 10.02.2017 - 6 O 418/15

    Rechtsstreit um das Bestehen von Schadensersatzforderungen aus einem

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